Tipps für deine Venedig Reise
Ich bin in diesen Urlaub völlig ohne Erwartungen gestartet und habe mich vorher kaum informiert, was man in Venedig gesehen haben muss. Mein Interesse hielt sich für diese Stadt wirklich in Grenzen. Kurz nachdem wir auf der Insel angekommen sind, habe ich mich wirklich gefragt, warum ich nicht vorher auf die Idee gekommen bin in diese tolle Stadt zu reisen. In dieser Stadt ist alles anders. Es gibt keine Autos auf der Insel und auch keine Fahrräder, wie auch, wenn es so viele Brücken mit Treppenstufen gibt? Öffentliche Verkehrsmittel laufen alle über das Wasser. Aber zurück auf Anfang, hier lest ihr meine Tipps für einen tollen Urlaub in Venedig.
Hotel
Ich bin kein Fan von Hotels, die weit außerhalb sind dafür aber weniger kosten. Oftmals dauert es morgens viel zu lange, um in den Stadtkern zu gelangen. In diesem Fall lohnt es sich aber gleich doppelt. Die Hotels außerhalb sind nicht nur viel günstiger und moderner als die Hotels auf der Insel, sondern ihr seid total schnell in Venedig am Bahnhof Santa Lucia.Wir hatten unser Hotel in Venedig Mestre, von dort braucht ihr nicht einmal 10 Minuten mit dem Zug auf die Insel. Die Züge fahren alle 10 Minuten und eine Einzelfahrt kostet 2,20€.
Transport
Neben dem Transport auf die Insel, müsst ihr euch auch auf der Insel bewegen. Es ist zu Fuß machbar, allerdings sind die öffentlichen Verkehrsmittel eine enorme Erleichterung, speziell dann, wenn man sich verläuft. Dazu aber später mehr. ? In Venedig sind die öffentlichen Verkehrsmittel ausschließlich Boote, die euch entlang der Kanäle von A nach B bringen. Wundert euch nicht, für Touristen sind die Preise höher, als wenn ein Einheimischer mit dem Boot fährt.
Spartipps
Um ein wenig Geld zu sparen und euch nicht über den Tisch ziehen zu lassen, empfehle ich euch ein paar Getränke und Snacks einzukaufen bevor ihr mit dem Zug auf die Insel fahrt. Direkt neben unserem Hotel war ein Supermarkt. Dort haben wir uns jeden Tag eingedeckt, bevor es losging. Die kleinen Supermärkte in Venedig verlangen oft das dreifache für eine Flasche Wasser als wenn man es außerhalb kauft. Zudem solltet ihr wirklich niemals direkt an der Rialto Brücke etwas essen! Ja, es sieht schön aus und wenn man wirklich Hunger hat, hat man oftmals nicht viel Lust ein Restaurant zu suchen und nimmt das nächstbeste. Tut es nicht! Die Bedienungen sind unfassbar unfreundlich, sobald ihr euch gesetzt habt, das Essen ist miserabel und zu allem Überfluss zahlt ihr eine Servicepauschale in Höhe von 10-15%. Bei der Freundlichkeit würden sie sonst sicherlich auch kein Trinkgeld bekommen. Also tut euch den Gefallen und sucht euch lieber ein Restaurant in einer kleinen Gasse.
Google Maps
In Venedig ist Google Maps wirklich unverzichtbar! Die kleinen Gassen führen überall hin aber oftmals nicht dort, wo man es gerne hätte. Selbst Google Maps hat teilweise Probleme die Straßen richtig darzustellen. Oftmals verschieben sich die Straßen bei Google Maps um einige Meter nach vorne oder hinten. Da die kleinen Gassen nicht unbedingt vor Ort benannt sind, verwirrt es einen ab und zu sehr. Bis auf 2-3 Mal, die wir uns verlaufen haben, lief es dann aber ganz gut. Kann ja schon einmal vorkommen, dass man plötzlich am anderen Ende der Insel rauskommt, als man eigentlich wollte oder? Und für genau diesen Fall sind die öffentlichen Verkehrsmittel gut, damit ihr den ganzen Weg nicht wieder zurücklaufen müsst.
Lohnenswert
Meiner Meinung nach ist jede Gasse mit einer Brücke absolut sehenswert und ein perfektes Fotomotiv aber einige Highlights haben es mir angetan.Wir sind relativ spontan mit dem Boot auf die Insel Lido gefahren. Die Insel liegt circa 10 Minuten mit dem Boot entfernt und wirkt wie ein kleiner Ferienort. Läuft man die Einkaufsstraße entlang, kommt man direkt an den Strand von Lido, der zum Verweilen einlädt und den ich definitiv nicht erwartet hätte. Empfehlenswert ist ebenfalls ein Besuch zu den Nachbarinseln Murano und Burano, die durch ihre bunten Häuser und Glasbläsermanufakturen einen ganz besonderen Flair haben. Unsere Mittagspause haben wir sehr gerne im Giardini Papadopoli verbracht, einem kleinen Park unweit vom Bahnhof Santa Lucia, bei dem man den Stadttrubel kurz vergessen hat mit einem Apérol Spritz in der Hand.
Herzensempfehlung
Ich möchte euch gerne unser Hotel empfehlen, in dem wir vier Nächte verbracht haben. Das a&o Hostel* in Venedig Mestre. Um einen günstigen Urlaub zu machen sind die Hostels einfach perfekt und das in Venedig ist zudem auch noch super modern und sehr sauber. Die Lage ist mit fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof einfach perfekt und für die beste Pizza in ganz Venedig sorgt die Pizzeria „Da Michele Pizza e Ristò“*. Lasst euch von dem Aussehen der Pizzeria nicht beirren. Die Pizza schmeckt wirklich super und ist zudem total erschwinglich. Zugegeben waren wir fast jeden Abend dort essen, upsi. ?
Wart ihr schon einmal in Venedig? Was waren eure Highlights? Schreibt mir gerne in den Kommentaren, denn es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich diese tolle Stadt besucht habe.
Louisa
Dieser Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung für die Stadt Venedig.
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